Aktuelle Pressemitteilungen von Museum Angerlehner
Inspiration Körper
Picasso bis wesselmann
Galerie- und Grafikräume
Ausstellungsdauer: 05. 11. 2023 - 07. 04. 2024
Eröffnung: So., 05. 11. 2023, 15 Uhr
Unter dem Titel „INSPIRATION KÖRPER“ wird im Obergeschoss des Museum Angerlehner eine unveröffentlichte Privatsammlung von Druckgrafiken der bedeutendsten Künstler:innen des 20.Jahrhunderts gezeigt.
Wie ein roter Faden zieht sich die Darstellung des Körpers durch die Werke und beleuchtet dieInspiration des Künstlers / der Künstlerin durch seine Muse. Mit Lithografien, Radierungen, Siebdrucken und Fotografien kann der Ausdruck des Körpers im Wandel der Zeit und die Entwicklung der menschlichen Identität in der Kunst auf eindrucksvolle Art und Weise beobachtet werden.
Der Bogen spannt sich von Pablo Picasso, dem wohl bedeutendsten Maler und Grafiker des 20.Jahrhunderts, über Henri Matisse, Auguste Renoir, Georges Braque, Pierre Bonnard, René Magritte, Roy Lichtenstein, Leonor Fini, Francis Bacon, Andy Warhol, Egon Schiele, David Hockney, Otto Müller, Paul Klee, Damien Hirst, Helmut Newton und Gerhard Richter.
In Resonanz dazu treten Werke der Sammlung Angerlehner, die ebenso den Körper in den Darstellungsmittelpunkt rücken und in einen aufregenden Dialog mit ausgewählten Druckgrafiken der diversen Sammlung treten.
Kuratorin der Ausstellung: Elisabeth Stumpfoll
Meine Häuser in den Wolken
DIE FANTASTISCHE WELT DES
ANDRZEJ PIETRZYK
große Ausstellungshalle
Ausstellungsdauer: 05. 11. 2023 - 07. 04. 2024
Eröffnung: So., 05. 11. 2023, 15 Uhr
Mit Andrzej Pietrzyk (Künstlername Andjé) präsentiert das Museum Angerlehner einen Künstler, der die Ortlosigkeit des modernen Lebens wie ein Magier in barocke Schönheit verwandeln kann, einen Maler und Bildhauer, der seit Jahrzehnten mit brillanten Techniken immer wieder im luftigen Nirgendwo von Berlin, Südfrankreich, Miami oder Linz fantastisch-dichte Welten erschafft.
Für die von Vitus Weh dramaturgisch betreute Ausstellung verwandelt Andrzej Pietrzyk (*1959 in Polen) die große Halle des Museums in ein begehbares Künstleratelier. Über die Wände wird sich ein Fries von Wolkenbildern ziehen, der die Halle mit seinem Wechselspiel an Wetterstimmungen noch weiter ins Unendliche öffnet. Inmitten dieser atmosphärischen Stimmungen umkreist
Andjé das Pathos des menschlichen Ringens und Strebens wie in seiner Werkstatt. Mittels unterschiedlich großer Modellräume werden Bildfindungen, Gesten und Platzgestaltungen vorgestellt. Einzelne 1:1-Skulpturen ermöglichen dabei die reale Skalierung.
Kurator der Ausstellung: Vitus Weh
Manfred Brandstätter
Denkwelten
Salon
Ausstellungsdauer: 10. 09. 2023 - 04. 02. 2024
Eröffnung: So., 10. 09. 2023, 11 Uhr
Hinter den auf den ersten Blick verblüffenden, künstlerischen Manifestationen steht ein rätselhafter, nachdenklicher, durch sein Leben verschiedene künstlerische Sichtweisen verbindender, suchender und differenziert denkender Künstler. Die Aktivität von Manfred Brandstätter kann nur schwer auf dem Gebiet der traditionellen Kunst lokalisiert werden, obwohl er zwei- und dreidimensionale Collagen, Skulpturen, Assemblagen und Tafelbilder ebenso schafft, wie Aktionen und Performances. Er ist vielmehr Sozial- und Konsumkritiker, Ersteller von Textcollagen, Denker über Zeit und Raum, Gartengestalter, Ausstellungsmacher als ein – im romantischen und konventionellen Sinne – individualistischer, seine eigene Welt darstellender Schöpfer.
Der Kurator der Ausstellung, Leopold Kogler (Leiter der DOK Niederösterreich) schreibt dazu: „Manfred Brandstätters Werke sind im Auftreten und im Temperament sehr verschieden, doch treffen sie sich in ihrer ausgeprägten Emotionalität. Für die Darstellung von ausgeprägten gesellschaftlich relevanten Themen wie Missstände in der Versorgung mit Nahrungsmitteln, dem Verhältnis von Naturphänomenen und Menschen, mit Aspekten von Klimakrise, Wetter, Psyche und Wahrnehmung greift er zu minutiös geplanten Rauminstallationen und Acrylgemälden. Die Ausstellung „Denkwelten“ darf als Präsentation des Tiefblicks in die menschlichen Haltungen verstanden werden.“
Die künstlerische Tätigkeit von Manfred Brandstätter beinhaltet etwas zutiefst Rationalistisches und Enzyklopädisches, wobei die Bestrebungen nach einer systematischen und philosophischen Ansammlung unbegrenzter Erscheinungsformen mit einer Obsession des Schaffens einhergeht. Die Ausstellung „Denkwelten“ darf als Präsentation des Tiefblick in die menschlichen Haltungen verstanden werden.
Kurator der Ausstellung: Leopold Kogler