Aktuelle Ausstellungen im Museum Angerlehner
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DER GEIST DES ORTES
LINDE WABER UND WEGGEFÄHRTEN
Grafikräume, OG
Ausstellungsdauer: 12. 04. - 05. 10. 2025
Anlässlich ihres 85. Geburtstages zeigt das Museum Angerlehner ausgewählte Arbeiten der bedeutenden österreichischen Künstlerin Linde Waber. Im Fokus dieser Ausstellung stehen ihre „Atelierzeichnungen“, die sie bei befreundeten Künstler:innen, ihren Weggefährten, direkt vor Ort in deren Atelier geschaffen hat.
Viele der von Waber besuchten Künstler:innen sind auch in der Sammlung Angerlehner vertreten, weshalb den Atelieransichten Werke der Kolleg:innen aus der Sammlung gegenübergestellt werden. Im spannungsvollen Kontrast zu den Atelierzeichnungen stehen dabei neue, nie gezeigte, großformatige grafische Blätter, die Interieurs, aber auch Reisemotive zum Inhalt haben und die ungebrochene expressive Kraft der Künstlerin eindrucksvoll veranschaulichen.
Linde Waber feiert die persönlichen Begegnungen sowie das Empfinden von Raum und Architektur, von Objekt und Natur. So fühlen sich die Betrachtenden hinein in die mit Geschichte und Kunst aufgeladenen Wohnräume und Ateliers, sehen aber stets auch die sprudelnde Lebendigkeit der Künstlerin, ihre subjektive Interpretation von Welt und Wirklichkeit.
Kurator: Günther Oberhollenzer
Josef Florian Krichbaum, Wegelagerer" 2023-2024, Öl/Eitempera/Kohle/Leinen, 190 x 170 cm, Foto: © Josef Schauer-Schmidinger
KID GUARDS
Josef florian Krichbaum
Salon
Ausstellungsdauer: 25. 01. - 11. 05. 2025
Das Museum Angerlehner präsentiert im Salon mit der Ausstellung "Kid Guards" die erste museale Einzelschau des Künstlers Josef Florian Krichbaum in Österreich, welche vom Schriftsteller Franzobel kuratiert wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Figur des titelgebenden "Kid Guard", die von einer "naiver Weisheit" gekennzeichnet ist - ein Grundtenor welcher sich durch die gesamte Ausstellung zieht.
In akribischer Feinarbeit verdichtet der Künstler in seinen Werken bis zu 20 dünnen Schichten Ölfarbe zu beinahe dreidimensionalen Bildkompositionen, welche zwischen Realismus und Fantasie oszillieren. Krichbaum bedient sich dabei der Bildsprache des Pop-Surrealismus, wobei er die Ästhetik der Alten Meister sowie jene der Comics verbindet, um eine global aktuelle Bildsprache zu erschaffen.
Die Ausstellung „Kid Guards“ bietet einen spannenden Einblick in das einzigartige Werk Krichbaums, welches gerade in einer von Umbruch und Unsicherheit geprägten Zeit vor Augen führt, wie erfrischend und wichtig ein kindlicher, unbeschwerter Blick sein kann, um neue Perspektiven für unsere Zukunft zu eröffnen.
Kurator: Franzobel